Heute erzähle ich euch von meiner dritten Geburt und somit auch meinem dritten Kaiserschnitt. Bei welchem ich mich gleich einer Unterbindung unterzogen habe.
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Geburtsbericht 3. Kaiserschnitt mit Unterbindung
Nachdem ich, wie ich euch ja erzählt habe, dass ich am 2. Jänner 2014 die zweite Lungenreife gespritzt bekommen habe, musste ich gleich im Krankenhaus bleiben, da ja für den nächsten Tag bereits der Kaiserschnitt geplant war.
Der Tag ging eigentlich recht schnell rum, es wurden regelmäßig CTG´s geschrieben um sicher zu gehen, dass ich keine Wehen hab. Diese sollten ja vermieden werden, wegen der Probleme mit meiner Narbe. Ich hatte das Narkosegespräch und am Nachmittag besuchte mich nochmal mein Mann mit den beiden großen.
Abends machte ich es mir dann im Zimmer gemütlich (ich war an diesem Abend noch alleine im Zimmer), wollte ein Buch lesen, als ich Wehen verspürte. Ich dachte ich bilde es mir ein und es sei vielleicht nur die Aufregung. Aber als ich die Wehen dann regelmäßig spürte, teilte ich es der Hebamme mit. Und es wurde nochmal ein CTG geschrieben.
Auch auf dem CTG waren die Wehen sehr gut sichtbar. Die Hebamme schaute nach dem Muttermund – dieser hatte sich weiter geöffnet und war nun bei 3-4 cm.
Der Oberarzt kam und verordnete eine Infusion welche die Wehen stoppen sollte. „Sollte die Infusion nicht wirken, werden wir das Baby heute Nacht noch holen“, meinte er.
Nun war ich doch etwas nervös. Die Hebamme versuchte mich zu beruhigen, was ihr auch gelang. Die Infusion wirkte zum Glück und so blieb es beim geplanten Kaiserschnitt um 8 Uhr morgens.
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Um halb 8 lag ich bereits im Krankenhaushemdchen am CTG angeschlossen im Kreißsaal. Als mein Mann bei der Tür herein kam, war ich wirklich erleichtert. Die beiden großen waren in dieser Zeit bei meiner Schwester. Dort sind die beiden wirklich gerne und ich war beruhigt.
Um 8 kam ich in den OP. Dort wurde mir die PDA gesetzt. Ich sagte der Ärztin nochmal meine Erfahrungen mit den letzten beiden PDA´s. Sie nahm es sich zu Herzen und verwendete gleich die lange Nadel – es klappte auf Anhieb und ich war sehr erleichtert.
Der Kaiserschnitt an sich, verlief gut und schnell. Die Ärzte schnitten an einer anderen Stelle, sodass die bereits vorhandene Narbe (der beiden anderen Kaiserschnitte) nicht berührt wurde, denn da war ja die Plazenta festgewachsen (zumindest vermuteten die sie das). Um 8.29 Uhr war der erste Schrei unseres Babys zu hören. <3 <3 <3
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Er wurde mir kurz gezeigt und dann schaute gleich der Kinderarzt nach ihm. Das sagten mir die Ärzte aber schon vorher, dass es so sein wird. Sie wollten einfach sicher gehen, dass es dem kleinen gut geht. Aufgrund der Insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetes und der Lungenreife.
Aber es war alles in Ordnung. Also durfte ich wirklich ganz lang mit dem kleinen kuscheln, bevor er mit der Hebamme und meinem Mann zusammen in den Kreißsaal kam.
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Dann wurde noch die Plazenta entfernt und die Unterbindung durchgeführt. Danach kam auch ich gleich in den Kreißsaal, wo ich den kleinen sofort anlegen und stillen konnte.
Sebastian wurde mit 3175 Gramm und 50 cm geboren bei 37+0.
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Ich war so glücklich und total erleichtert, dass alles gut gegangen war. <3 <3 <3
Falls euch interessiert, warum ich eine Unterbindung hatte, wie es mir jetzt damit geht usw dann schreibt es mir gerne in die Kommentare – dann verblogge ich auch gerne dieses Thema für euch.
bis bald
eure Steffi