Für mehr Toleranz zwischen Müttern

Heute schreibe ich über ein Thema, welches mir wirklich sehr am Herzen liegt. Es geht um die Toleranz zwischen uns Müttern – also über das Verhalten von einer Mama zur anderen Mama.

Mehr Toleranz zwischen Müttern

Ich schreibe hier meine persönlichen Erfahrungen und meine persönliche Meinung, weil ich finde dass es endlich mehr Toleranz und Akzeptanz zwischen Müttern geben sollte.

Toleranz

Es begann schon ganz früh, eigentlich zu Beginn meiner 1. Schwangerschaft, als ich das erste Mal konfrontiert wurde mit diesem, ich nenne es mal, „Ich-bin-die-beste-Mama-Verhalten“.

Mein Mann und ich waren noch nicht lange zusammen, als sich bei uns Nachwuchs ankündigte.

Wenn ich dann damals also die Frage gestellt bekam, seit wann wir denn schon ein Paar seien und ich entgegnete, dass wir sozusagen noch frisch verliebt seien, dann war es als stellte sich in meinem Gegenüber ein Hebel um. Und schon begann die Moralpredigt:

Ein Kind belaste doch eine Beziehung, der ständige Schlafmangel führe nur zu Streit usw. Das alles würde so eine junge Beziehung doch sowieso nicht standhalten. *blablabla

Ha da muss ich auch heute noch drüber lachen und am liebsten würde ich den Leuten von damals auf die Schulter klopfen und sagen: „siehste auch 6 Jahre und 3 Kinder später sind wir immer noch ein Paar. Und sogar glücklich“. ;-)

Ich bin die beste Mutter

Aber das damals war irgendwie nur der Startschuss für einen ständigen Mütterwettkampf.

* Wie schwer ist dein Baby in Schwangerschaftswoche xy

* Wie verlief die Geburt? (manchmal kommt mir die Geburtsgeschichte als der größte Wettkampf überhaupt vor)

* Wann kann das Baby sitzen, krabbeln, laufen, sprechen usw.

Und ganz ehrlich, es hört nicht auf.

Am Spielplatz neulich sprach mich eine wildfremde Frau an und fragte mich wie alt meine drei denn seien. Als ich ihr sagte, 5, 3 und 1 Jahr, begann der Wettkampf aufs neue.

Konstantin, ihr Sohn, sei auch drei und er könne schon bis 10 zählen. Da lachte mein mittlerer und sagte ich kann schon bis 20 zählen. „1,2,3, ….“ und zählte locker lässig bis 20. :-)

Ich sag euch das Gesicht der Mama hättet ihr sehen sollen. *herrlich

Kinder kann man einfach nicht vergleichen

Was ich damit sagen will ist, dass ein jedes Kind anders ist. Warum muss man ständig sein Kind mit anderen vergleichen?

Für jede Mama sind doch die eigenen die besten, schönsten und tollsten Kinder auf der Welt. So etwas kann ich doch nicht mit anderen vergleichen.

Wieso muss eine Mama, deren Kind im Supermarkt einen Wutanfall mit blöden Blicken von anderen Müttern kämpfen? Wieso sprechen sich Mütter in solchen Situationen nicht einfach mal gegenseitig Mut zu?

Also bitte liebe Mamas da draußen, packt euch an der eigenen Nase und übt bisschen Toleranter anderen Müttern gegenüber zu sein. Auch die Mama gegenüber ist doch nur eine Mama.

In diesem Sinne

bis bald meine lieben Mamas

eure Steffi

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