MEINE 1.SCHWANGERSCHAFT 2009/2010

Als ich damals (ende Mai 2009) einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand hielt, könnte ich es gar nicht glauben. Ich sollte also bald Mama werden. Ich? Wahnsinn.

Meine erste Schwangerschaft

Die ersten Schwangerschaftswochen verliefen eigentlich problemlos. Ich hatte halt die üblichen „Beschwerden“ wie Übelkeit und bisschen Kreislaufschwäche. Aber alles soweit in Ordnung. Übergeben musste ich mich, Gott sei Dank, nicht sehr oft. Aber mir war halt andauernd schlecht und flau im Magen. Außer ich aß, dann war für kurze Zeit alles gut. Dies führte natürlich auch zu einer Zunahme und so zog ich bereits in der 13. Woche Schwangerschaftshosen an. Oh wie bequem die waren. Ich war ja damals noch 8 Stunden im Büro bzw. im Auto unterwegs, und da waren die bequemen Hosen eine wahre Wohltat. *lach

Die Wochen zwischen der 13. und 20. Schwangerschaftswoche waren die schönsten, finde ich. Bis auf ein paar Rückenschmerzen, die mich aber nur manchmal plagten, verbrachten wir die Zeit damit zu planen und einzukaufen. Wir wussten ab der 16.Woche das wir einen Jungen erwarten. Das freute mich sehr, denn ich wünschte mir als erstes Kind immer schon einen Jungen. Und so begann ich dann schon mal alles vorzubereiten – Ja ich weiß, ich war da eher früher dran als andere Schwangere, aber ich konnte mich einfach nicht beherrschen. :-D

In der 22.Woche war das Kinderzimmer aufgebaut, der Kinderwagen bestellt und dank meiner großen Schwester, die uns viel von ihrem Sohn vererbte, auch schon das meiste an Kleidung für den Zwerg bereit.

Danach begann meine Schwangerschaft leider etwas schwieriger zu werden. Ich hatte Probleme mit meinem Blutdruck. Er war immer wieder mal zu hoch. Im Urin lies sich regelmäßig Eiweiß nachweisen. Ich musste auch einen Schwangerschaftsdiabetestest machen, dieser war aber negativ.

In den kommenden Wochen wurden diese Anzeichen (Blutdruck, Eiweiß, teilweise Sehstörungen) immer schlimmer. Mir ging es absolut nicht mehr gut. Und so bekam ich immer wieder Ruhe verordnet. Viel liegen und ausruhen. Ich musste ständig meinen Blutdruck kontrollieren. Ich handelte mich so von Woche zu Woche. Ich konnte nicht mehr, war mit meinen Kräften am Ende. Ich ging ja immer noch arbeiten. Die Arbeit strengte mich sehr an. Im Büro war es oft eher stressig und das wirkte sich natürlich auch auf meinen Blutdruck aus. Mein Arzt verordnete Magnesium, dies bekam ich mit einer Infusion. Danach ging es mir auch immer wieder besser, aber es hielt halt nicht allzu lange an.

Ich war richtig froh damals als ich endlich in den Mutterschutz kam und ich freute mich auf die letzten Schwangerschaftswochen. Ab Anfang Dezember 2009 war ich dann also zuhause. Ich genoss die Ruhe vor dem Sturm – sozusagen. *lach

Ich wusch die ganze Babykleidung und bügelte jedes noch so kleine Teilchen fein säuberlich um es dann ganz sortiert und strukturiert in den Kleiderschrank einzuräumen. Hach war das schön. Die Vorfreude war riesig.

Der Geburtstermin wäre übrigens der 14.02.2010 gewesen, aber es kam alles anders.

letztes Bauchfoto

Mein Blutdruck lies sich nach Silvester überhaupt nicht mehr regulieren. Er spielte verrückt. Mir ging es total schlecht, also fuhren wir ins Krankenhaus. Dort musste ich dann auch bleiben. Ich bekam Infusionen und wurde nochmals ganz genau untersucht.
Die Werte stabilisierten sich wieder und so durfte ich nach zwei Tagen wieder nach Hause.

Doch kaum zuhause ging es wieder von vorne los. Teilweise konnte ich nicht mehr richtig sehen. Mir machte das totale Angst. Im Krankenhaus erklärte man mir, dass dies vom hohen Blutdruck kommt. Auch meine Übelkeit kehrte wieder zurück – die hatte ich ja schon vermisst. *haha

Ich musste wieder zwei Tage im Krankenhaus verbringen. Die Ärzte legten mir einen Kaiserschnitt nahe, da meine Werte immer schlechter wurden und auch meine Nieren nicht mehr so richtig wollten. Ich lagerte Unmengen an Wasser ein und daher konnte ich teilweise meine Finger nicht mehr abbiegen und Schuhe passten mir auch keine mehr, was natürlich im Winter besonders praktisch ist.

Angst vor einem Kaiserschnitt hatte ich natürlich auch, aber die Angst vor dem, was diese Präeklampsie mit meinem Körper machte, war noch größer – und so wurde ein Termin für den Kaiserschnitt vereinbart.

Am 25.01.2010 sollte es also soweit sein. Man war ich aufgeregt.

Wenn ihr wissen wollt wie die Geburt verlief und wie die Tage danach waren, dann schaut doch nächste Woche wieder auf dem Blog vorbei oder ihr werdet Fan auf Facebook um nichts mehr zu verpassen. ;-)

bis bald
eure Steffi

 

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