Also manchmal wünschte ich, ich wäre hier der Papa und nicht die Mama. Irgendwie haben’s die Papas ja irgendwie schon leichter, oder? Ich meine, zumindest in meinem Fall, ist das bestimmt so – das denk ich mir irgendwie jeden Tag. Denkst du auch manchmal so?
Der Papa hat’s viel leichter – im nächsten Leben werde ich Papa
Mein Mann geht Vollzeit arbeiten, ich arbeite nur 4 Stunden wenn die Kinder in der Schule und Kindergarten sind. Der Papa verlässt das Haus, wenn die Kinder noch schlafen und im Sommer kommt er auch oft erst nach Hause, wenn sie bereits wieder im Bett sind oder zumindest kurz davor. Ich mache irgendwie den ganzen Rest dazwischen. Ich kümmere mich morgens darum, dass sowohl die Kinder als auch ich angezogen und frisch gemacht aus dem Haus kommen. Ich hole sie danach wieder ab, koche Essen und erledige den Haushalt.
Der Papa kommt nach Hause, wenn alles erledigt ist. Klar hilft mein Mann auch am Wochenende mit und kümmert sich dann auch um die Kinder, aber trotzdem bleiben 90% der Aufgaben bei mir. Ich hab mich mal in meinem Umfeld umgesehen und eigentlich ist das fast überall der Fall.
Hat man es als Papa also definitiv einfacher als die Mutter?
Ich hab mir mal darüber mal so meine Gedanken gemacht. Heraus kamen 8 Dinge, bei denen mein Mann auf alle Fälle besser dran ist als ich.
1. Elternsprechtage, Elternabende & Co
Na, wer geht bei euch auf solche Veranstaltungen? Mein Mann hält nicht wirklich viel davon. Wenn ich ihn dann doch mal zwangsbeglücke und ihn zum Elternabend schicke, kommen die Informationen irgendwie nicht bei mir an…
2. Hilfe – die Kinder sind krank!
Mein Mann verschwindet morgens zur Arbeit. Mehr muss ich dazu nicht sagen, oder?
3. Streitigkeiten unter den Kindern
Mama, der Alex…..! Wenn ich diese Worte nur schon höre. Irgendwie kommen die Kinder immer nur zu mir ins petzen. Beim Papa machen sie das eigentlich nie.
4. Mama muss zuhause bleiben
Wenn mein Mann tagsüber irgendwo hinfährt – ohne Kinder ist das meist kein Drama. Sie kennen das ja schon, weil er ja täglich zur Arbeit fährt. Wenn ich aber mal einen Tag alleine irgendwohin fahre, dann ist das meist ein mittleres Drama – vor allem beim kleinsten.
5. Heute putz ich keine Zähne!
Wer fechtet bei euch solche Kämpfe aus? Manchmal bin ich bereits um 7 Uhr soweit, dass ich einfach nur wieder ins Bett möchte. Es gibt Tage, da wird wirklich alles zu Tode diskutiert. Der Papa in der Arbeit bekommt das natürlich nicht mit. Ich wünschte an solchen Tagen, ich könnte als erstes das Haus verlassen.
6. Das esse ich bestimmt nicht.
Ich versuche wirklich jeden Tag warm und gesund zu kochen. Das das gekochte dann auch noch allen schmeckt ist dabei die größte Herausforderung. Meistens gelingt mir das nicht. Das liegt bestimmt daran, dass der Papa am Wochenende kocht. Bei ihm gibt es nämlich Schnitzel oder Schweinsbraten – die Lieblingsgerichte der Kinder.
7. Der nicht enden wollende Haushalt
Kaum freue ich mich dass eine Ecke aufgeräumt ist, schon explodiert der Wäscheberg. Es nimmt kein Ende – nie! Meinen Mann stört das nicht. Ich glaube ja Männer können das Haushaltschaos einfach so ausblenden. Wie gern würde ich das auch können.
8. Feuerwehrmann Sam & Co
Klar kennt ihn mein Mann auch. Aber ich muss mir den ganzen Tag anhören wie toll dieser Kerl ist. Wer von ihm schon aller gerettet werden musste und kenne das Lied in und auswendig. Na, welcher Papa kann das schon von sich behaupten?
Na, wo ist eurer Mann besser dran als ihr? Erzählt doch mal, zusammen finden wir bestimmt noch ein paar witzige Situationen.
Eure Steffi
Bei Shrimpskrams sieht es übrigens anders aus, denn der Papa findet dort gar nicht, dass es der Papa immer besser hat: Papa wird im nächsten Leben Mama