Irgendwie packt es mich jeden Winter und ich miste aus. Bisher habe ich immer nur die Kinderzimmer oder mal meinen Kleiderschrank ausgemistet. Ich fühlte mich irgendwie erdrückt von an den Dingen, die sich im Winter durch die Geburtstage und Weihnachten bei den Kindern angehäuft hatten. Ich habe immer planlos ausgemistet und immer mit den Kindern zusammen. Auch für sie war es immer lustig und befreiend. Sie durften Großteils entscheiden, welche Spielzeuge bleiben dürfen und welche nicht. Die Freude hielt aber irgendwie nicht lange an und es fing wieder von vorne an.
Ausmisten nach Marie Kondo – Wir haben es ausprobiert
Vorneweg muss ich gleich mal sagen, dass ich nicht das Buch gelesen habe, sondern nur die Serie von Marie Kondo auf Netflix geschaut habe. Ich habe mir vieles davon abgeschaut und durch den Kopf gehen lassen. Danach habe ich gestartet. Das wichtigste, was ich von dieser Ausmist-Methode mitgenommen habe ist, dass es sehr wichtig ist, sich erstmal darüber klar zu werden, was man alles hat. Erst danach kann man wirklich gut ausmisten.
Ich habe mit meinem Kleiderschrank angefangen. Ich habe also alle meine Klamotten auf das Bett gelegt und war erstmal geschockt wie viel Kleidung ich eigentlich besitze, sie aber nie anziehe. Aus welchen Grund auch immer. Jedes Jahr habe ich meine Kleidung reduziert, aber es war immer noch sehr viel übrig. Obwohl es Marie Kondo primär nicht ums wegschmeißen geht, habe ich trotzdem einiges nochmal aussortiert und meinen Kleiderschrank dann mit dieser speziellen Falttechnik eingeräumt. Dadurch habe ich 2 leere Fächer gewonnen. Die ich jetzt anderwärtig nutzen kann.
Das gleiche habe ich dann mit unseren Dokumenten gemacht. Arbeitsverträge, Handyverträge, Unterlagen zum Haus und Versicherungen – alles habe ich auf einen Platz gebracht, danach sortiert und ausgemistet. Jetzt habe ich einen viel besseren Überblick. Vorher war leider alles an verschiedenen Plätzen untergebracht. Ging leider wegen Platzmangel nicht anders. Jetzt habe ich alles auf den 2 leeren Fächern im Schlafzimmer. Schön sortiert und alles auf einen Blick.
Das gleiche Spiel habe ich dann mit unseren Gesellschaftsspielen gemacht und habe auch Ordnung im Abstellraum geschaffen. Allgemein haben wir jetzt mehr Ordnung und wieder mehr Platz.
Dadurch dass wir hier leider keinen Keller und auch keinen Dachboden haben, haben wir grundsätzlich ein Platzproblem. Weihnachtsdeko und Co muss ja auch irgendwo verstaut werden.
Die Marie Kondo Methode hat mir einen guten Anreiz gegeben vieles zu ändern. Einiges ist besser geworden und ich fühle mich nicht mehr so erdrückt. Weniger Zeug bedeutet ja auch immer weniger Arbeit. Wir haben noch ein wenig Stauraum im Kinderzimmer geschaffen, damit die Jungs ihr Lego und Playmobil besser aufbewahren können. Alles in allem hat sich einiges geändert – zum positiven. Ich kann euch die Methode sehr empfehlen. Schaut sie euch einfach mal an und entscheidet selbst, ob ihr davon für euch etwas mitnehmen könnt.
eure Steffi
Hallo,
ich wollte mich nur bedanken, dass ich hier immer etwas gutes zum Lesen finden kann, ich mag den Blog sehr, mach bitte weiter so! :)
LG
Gabi
Hallo Gabi,
danke für deine lieben Worte!
Liebe Grüße an dich
Steffi