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Früher konnte ich mir nie vorstellen, dass es entspannend sein könnte ein Puzzle mit 1000 Teilen oder gar mehr zu bauen. Alleine der Gedanke daran fühlte sich schon nicht richtig an. Dies änderte sich aber zu Zeiten von Corona und Homescholling. Ich war mehr als gestresst durch Arbeiten und gleichzeitig die Belastung zu haben meine 3 Kinder zuhause zu unterrichten. Ich brauchte dringend einen Ausgleich um meinen Kopf frei zu bekommen. Irgendwie kam ich auf die Idee ein Puzzle zu bauen.

Puzzeln zum entspannen – Der Anfang war schwer

Am Anfang entschied ich mich für kleine Puzzles. Ich weiß noch genau, als ich ein 300 Teile Puzzle für Erwachsene vor mir liegen hatte und es auf biegen und brechen nicht hinbekam. Ich war schon wirklich am verzweifeln als ich endlich die Teile an die richtigen Plätze platzieren konnte. Ganz genau erinnern kann ich mich daran, dass ich mich so über die Zeitangabe auf der Verpackung des Puzzles geärgert hatte. Darauf stand: 60 Minuten – gefühlt hatte ich aber mindestens 6 Stunden gebraucht um das Puzzle fertigzustellen.

Aber es machte auch Spaß. In den darauffolgenden Monaten baute ich öfters mit den Kindern Puzzles. Nicht schlimmes – 200 Teile. Diese schafften wir dann schon relativ schnell. Aber ich wollte dann einmal ein richtig großes Puzzle bauen. 1000 Teile sollte es haben. Ich suchte mir ein Motiv aus und los ging es. Am Anfang noch ohne Plan, aber mit jedem Puzzle, was ich mittlerweile gebaut habe, werde ich schneller und es macht so viel Spaß! Gerne gebe ich deshalb heute meine Tipps an euch weiter, damit auch euch das puzzeln so richtig Spaß machen kann.

So macht Puzzle bauen Spaß – meine Tipps

• Unglaublich wichtig finde ich, ist gutes Licht. Es ist so mühsam, wenn man nicht erkennt, ob das Teil schwarz, dunkelblau oder vielleicht doch dunkelgrün ist.
• Ausreichend Platz finde ich auch wichtig. Ich schaffe kein Puzzle an einem Nachmittag. Deshalb brauche ich unbedingt genügend Platz, um das unfertige Puzzle auch mal ein paar Tage liegen lassen zu können. So kann man sich dann auch immer wieder dran setzen und weiterbauen, wenn man Zeit und Lust hat.
• Zuerst der Rand. Also ich baue immer (!!!!) zuerst den Rand des Puzzles zusammen. Könnte mir gar nicht vorstellen, anders zu beginnen. Die erste Tätigkeit ist immer die Randteile zu suchen und den Rand zu bauen.
• Nach Farben sortieren: Außerdem sortiere ich alle Teile nach Farben: blau, grün, gelb usw. Das erleichtert mir die Suche nach den passenden Teilen enorm.
• Baue in Abschnitten: Ich bauen danach in Abschnitten. Da ich sowieso nach Farben sortiert habe, kann ich toll nach Anschnitten bauen. Das heißt zuerst den Himmel, dann den Boden oder das große Gebäude…

In den letzten Monaten habe ich doch einige 1000 und 1200 Teile Puzzles gebaut. Manche haben einen Rahmen bekommen und schmücken unser Haus, andere habe ich zerlegt und wieder in die Schachtel gegeben um sie später noch einmal bauen zu können.

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Viel Glück,

eure Steffi