… wenn es im Kindergarten nicht gut läuft …

Der Kindergarten hat wieder begonnen und überall im Bekanntenkreis und im Internet stoßt man auf glückliche Kinder und glückliche Mamas, weil der Start im Kindergarten wieder gut gelungen ist. Was aber wenn es im Kindergarten nicht gut klappt? Wenn es täglich Tränen gibt? Ich erzähle euch heute unsere momentane Kindergartengeschichte und warum mich das ganze nur traurig macht.

Wenns im Kindergarten nicht gut läuft

Sebastian und Christopher haben wieder im Kindergarten gestartet. Christopher ist jetzt im letzten Kindergartenjahr und ist somit im verpflichteten Jahr. Das heißt, dass er für mindestens 20 Stunden an 5 Tagen die Woche den Kindergarten besuchen muss. Leider klappt das so gar nicht gut.

Es gibt jeden Tag morgens Tränen. Er will einfach nicht in den hin- er fühlt sich dort nicht wohl und findet irgendwie keine Freunde. Sebastian freut sich zwar meistens auf den Kindergarten aber er lässt sich oft dann von Christophers schlechtr Laune mit runter ziehen und weint dann auch.

Die Erzieher sind sehr bemüht und verständnisvoll, aber irgendwie bessert sich leider die Situation nicht. Jeden Morgen bringe ich die beiden mit einem schlechten Gewissen zum Kindergarten. Aber es hilft halt nicht. Im Moment geht es nicht anders. Christopher ist im Pflichtjahr und arbeiten muss ich ja auch.

Es ist wirklich eine verzwickte Lage und ich hoffe jeden Morgen, dass sie vielleicht doch gerne dorthin gehen. Wir können die Kinderbetreuung nicht wechseln. Hier bei uns auf dem Land gibt es keine große Auswahl.

wenn es nicht gut läuft

Durch die Tränen, die es im Kindergarten gibt, wird Christopher von den anderen gehänselt. Umso mehr er gehänselt wird, umso weniger will er in den Kindergarten. Was ja auch mehr als verständlich ist. Er tut mir leid und im Moment weiß ich einfach nicht weiter.

Eine Lösung habe ich für unser Kindergartenproblem noch nicht gefunden. Auch die Erzieherin weiß keinen Rat. Wenn ich weg bin, sagt sie spielen sie gemeinsam und hören auch sofort auf zu weinen. Ist es vielleicht nur der Trennungsschmerz?

Sind eure Kinder gerne in die Kinderbetreuung gegangen?
Oder gab es auch mal Tränen?

eure Steffi

 

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6 Kommentare

  1. Wir hatten nach dem Ferien auch ziemliche probleme mit Christoph. 2 Wochen lang wollte er einfach nicht hin. Er hat geweint, gezittert. Anziehen verweigert. Bei Trennung große Zirkus veranstaltet. Er hat aber nicht sagen können, warum er nicht hinwill. Wenn er aber dann in den Kindergarten war , hatte er keine Probleme mehr hat schön gespielt bis er mittag abgeholt wurde. Ich verstehe Dich, dass bricht ein Mutter die Herz, das Kind so verlassen zu müssen. Jetzt geht er wieder ohne Probleme hin. Auf einmal war das ganze vorbei.
    Kindergärtnerin hat gesagt dass die einfach mal solche fasen haben.
    Wünsche euch alles Gute und dass es bald wieder besser wird.

    1. Hallo Anita,

      schön, dass es bei euch nun wieder gut läuft.

      Bei uns ist es ja genauso. Die Tränen sind im Kindergarten dann schnell getrocknet und die beiden spielen dann auch brav dort und machen dann keine Probleme mehr.

      Irgendwie ist es nur der Abschied und die Überwindung in die Kindergartengruppe hineinzugehen.

      Ich hoffe einfach, dass es bald besser wird. Mein Mamaherz leidet nämlich sehr unter dieser Situation.

      Liebe Grüße

      Steffi

  2. Ich versteh dich gut
    Unser großer war die ersten 3 Tage begeistert und ist sogar mit dem Bus gefahren!
    Am 4. Tag hat er morgens geweint und wollte nicht hin, ich bin dann 2 Stunden geblieben weil er mir so leid tat.
    Momentan sagt er auch noch er will nicht aber wenn er dort ist spielt er auch gleich wieder.
    Es tut mir irgendwie weh aber ich gehe auch arbeiten und hab noch einen zweiten Sohn und merke ja dass es ihm Zuhause zu langweilig ist aber jeden Tag volles Programm geht halt daheim nicht.
    Alles gute für euch

  3. Bei uns war es am Anfang sehr gut. Der Papa hat die Eingewöhnungsphase mit gemacht und der Kleine ist gerne hin. Seid ca 1 Monat geht gar nichts mehr. Nun kam er 2x in einer Woche mit Biss Verletzungen nach Hause und niemand will etwas gesehen haben. Ich habe richtig Bauchschmerzen ihn frühs dahin zu bringen.
    Hoffentlich legt sich das bald und er geht wieder gerne hin

  4. Vielleicht hilft es dir, wenn ich dir aus meiner Sicht erzähle, wie es mir als Kind ging:
    Ich weiß noch, ich wurde jeden Morgen von meiner Mutter in den Kindergarten gebracht und ich habe sehr oft geweint und wollte nicht dort bleiben. Ich wollte nicht, dass meine Mutter geht und mich hier lässt. Es hat mich momentan fast zerrissen vor Schmerz. Ich musste meistens trotzdem bleiben.
    Jedes mal, wenn ich dann in die Gruppe kam war es fast augenblicklich ok und ich habe gerne mit den anderen Kindern gespielt und meine Mutter keine Sekunde lang vermisst!

    Mittlerweile habe ich 2 Kinder und ich kann nachvollziehen wie schwer es ist wenn Kinder wo durch müssen was sie nicht wollen… ich hoffe, es wird besser und alles Liebe euch!

  5. Mein Sohn kam mit 2 Jahren in die Kita, wir hatten 6 Wochen Eingewöhnung und so lange ich da war, war auch alles ok. Aber so bald ich weg war ging das geheule los und das hörte auch die nächsten Jahre nicht auf. Jeden morgen würde geweint und die schultern waren angespannt, ich hab ihn abgeholt die schultern lockerten sich und es würde geweint weil ich ihn abholte. Er war 4 Tage für 6 Std. die Kita, was aber zu viel war.
    Er hatte auch Freunde da, die in etwas ablenkten, aber er möchte die Kita einfach nicht.

    Als er in der Schule war so mit 7-8 Jahren, sagte er mir als wir an der Kita vorbei gingen: “ Mama ich hab den Kindergarten gehasst und möchte da nie hin gehen! Das war alles so doof da!“

    Meine Tochter ist immer total gerne zur Kita gegangen und ich hatte Stress wenn sie mal nicht gehen konnte. So unterschiedlich sind Kinder?

    Mal schauen wie es Ende dieses Jahres mit mein kleinen Mann wird?

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