weil Rückwärtsfahren einfach sicherer ist….

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Sebastian ist jetzt 2,5 Jahre alt und seit längerem will er nicht mehr Auto fahren. Er hasst seinen Kindersitz und sagt, der Gurt würde zwischen den Beinen weh tun, wenn wir ihn fest anschnallen. Nur anschnallen muss halt sein. Da ich ihm aber auch keinen Sitz zumuten wollte, der ihm Schmerzen verursacht, sind wir in unserem Deutschland Urlaub in einen tollen Kinderladen und haben uns dort beraten lassen. Was uns dort alles erzählt und erklärt wurde und vor allem für welchen Sitz wir uns entschieden haben möchte ich euch heute erzählen.

Reboarder sind die sichersten Kindersitze

Ich habe schon vieles über Reboarder gehört, mich aber damit, ehrlich gesagt, nicht weiter beschäftigt, denn Kindersitze waren vorhanden und diese wollte ich dann natürlich auch nutzen. Doch durch die absolut liebenswerte Beratung bei Lütte Forderkieker in Kiel wurde mir schnell bewusst, dass ein Reboarder eigentlich viel besser für Sebastian wäre.

Kinder bis zu einem Alter von mindestens 4 Jahren fahren rückwärtsgerichtet sicherer. Warum? Nun ja, Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Ihr Kopf ist um ein vielfaches schwerer und verhältnismäßig größer als bei einem Erwachsenen. Im Fall eines Frontalaufpralls wird jeder Körperteil beschleunigt.

Beim herkömmlichen Kindersitz wird nur der Oberkörper durch die Gurte gehalten und der Kopf nach vorne geschleudert. Die gesamte Zugspannung wirkt auf Nacken und Wirbelsäule. Beim rückwärtsgerichteten Kindersitz wird der Körper in den Sitz gedrückt und die Aufprallenergie wird vom Reboardsitz aufgenommen. Der Kopf bleibt ohne größere Auslenkung beim Oberkörper.

59% der tödlichen Unfälle mit Kindern sind Frontalunfälle, nur 2% sind von hinten, der Rest seitlich.

Schaut euch doch dazu mal dieses Video an:

Schnell war also klar, in dem Alter und mit seiner Größe sollte ein Reboarder her. Doch ich war sehr skeptisch, hatte ich doch mal gehört, dass Reboarder nicht in jedes Auto passen und viel Platz benötigen.


Bei Lütte Förderkieker wurden mir verschiedenste Sitze gezeigt und vorgestellt. Ich wollte bzw. will den Sitz natürlich so lange wie möglich verwenden und habe mich daher für einen Reboarder ohne Isofix Halterung entschieden, da diese dann bis zu einem Gewicht von 25 kg zugelassen sind.

Axkid Minikid Reboarder

Wir haben uns dann schließlich für den Axkid Minikid  (hier kannst du dir den Sitz anschauen) entschieden. Wir durften ihn sogar in unser Auto einmal zur Probe einbauen. Somit konnte ich mich überzeugen, dass sowohl alle Kinder genügend Platz haben, aber auch ich am Beifahrersitz nicht zu weit nach vorne rutschen muss.

Kindersitz

Es hat mich dabei wirklich überrascht, denn der Beifahrersitz musste absolut nicht weiter nach vorne. Der Axkid Minikid wurde nämlich speziell auch für kleine Autos entwickelt, ohne dabei die Bewegungsfreiheit des Kindes einzuschränken. Wirklich toll.

Sebastian hat auch wirklich ausreichend Platz für seine Füße und ich liebe es, dass sich die Kopfstütze automatisch in der Höhe dem Kind anpasst, wenn man die Gurte festzieht.

Beinfreiheit

Ich war erstaunt wie problemlos und schnell der Einbau ging. Leider war Sebastian an diesem Nachmittag absolut nicht kooperativ eingestellt und verweigerte das Austesten des neuen Sitzes. Doch auch hier, war die Verkäuferin weder genervt oder unfreundlich, wie ich es leider oftmals schon mal erlebt habe. Ganz im Gegenteilt, es wurde viel Verständnis aufgebracht – vielen Dank nochmal dafür. <3

*****

Da es leider unser letzter Urlaubstag war und ich absolut davon überzeugt war, dass dieser Reboarder das richtige für uns ist, haben wir uns dennoch dafür entschieden ihn mitzunehmen. Leider war er in Kiel nicht lagernd. Wir durften ihn aber auf dem Heimweg in Hamburg abholen. :-)

Und siehe da 1,5 Stunden später konnte Sebastian es gar nicht mehr erwarten seinen neuen Sitz auszuprobieren. :-)

Reboarder

Nachdem er sein Wasser ausgetrunken hatte schlief er auch sofort ein und schlief viele Stunden im neuen Sitz auf unserer doch weiten Heimreise.

Nur mehr rückwärts

Wir bzw. Sebastian fährt von nun an also rückwärts gerichtet und ist damit sehr zufrieden. Wir haben für ihn die Kopfstütze der Rückbank abmontiert und nun kann er durch die Heckscheibe alles sehen und findet es sehr aufregend. :-)

Solltet ihr im Moment auch auf der Suche nach einem neuen Kindersitz sein, kann ich euch nur empfehlen euch zum Beispiel bei Lütte Förderkieker in Kiel oder Hamburg beraten zu lassen. Übrigens haben sie auch einen Onlineshop – klickt euch einfach mal durch. :-)

Ist das leider zu weit weg für euch, dann schaut doch mal hier, ihr findet bestimmt auch in eurer Nähe einen Besafe Beratungspartner,

denn kein Kind dieser Welt sollte unsicher im
Auto transportiert werden. <3

Übrigens habe ich hier bei „Einer schreit immer“ auch einen tollen Artikel dazu gefunden.

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