Unser Familienkletterurlaub in den Steinbergen

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Habt ihr schon mal etwas ganz neues im Urlaub gewagt? Wir sind letztens über unseren eigenen Schatten gesprungen und haben mit unseren drei Kindern etwas ganz neues im Urlaub ausprobiert. Ich muss sagen, ich war sehr positiv überrascht, den Kindern hat es total gefallen – es war ein Familienkletterurlaub in den Steinbergen. Wir waren insgesamt 4 Tage in der wunderschönen Gegend und haben nur positive Erfahrungen sammeln können. Bei den Kindern wurde eine richtig neue Leidenschaft entfacht – der große möchte nun sogar in einen Kletterclub. Alles nur weil wir in unserem Familienkletterurlaub in den Steinbergen etwas neues ausprobiert haben. Ich nehme euch nun nachträglich wieder durch unseren Kletterurlaub mit und vielleicht kann ich euch so dazu inspirieren auch – gerade auch  mit Kinder – etwas neues auszuprobieren.

Familienkletterurlaub in den Steinbergen

Als erstes möchte ich euch unsere Unterkunft vorstellen, denn wie wir selbst schon mehrfach feststellen mussten, ist es mit drei Kindern gar nicht so leicht immer eine passende Unterkunft zu finden. Wir haben in der neu renovierten und familiengeführten Pension Tannenhof in Leogang geschlafen.

Pension Tannenhof Leogang

Pension Tannenhof

Wir hatten so ein schönes Zimmer mit zwei großen Schlafzimmern und auch daher auch ausreichend Platz für uns 5 Personen. Was ich auch toll fand, ist dass man im Tannenhof wahlweise mit Frühstück oder Halbpension buchen kann. Wenn man Halbpenison gewählt hat, dann gibt es abends ein Überraschungsmenü, welches von der Gastwirtin selbst für alle Gäste zubereitet wird. Echt schön, wenn es solche Betriebe noch gibt. Wir können den Tannenhof – auch für Familien – sehr empfehlen.

Nach unserer Ankunft und dem auspacken der Koffer ging es für uns zum ersten Klettern in die Kletterhalle Felsenfest in Leogang. Dort lernten wir auch Markus unseren Bergführer von der Alpinskischule kennen. Die ersten Kletterversuche in der Halle waren lustig und für die Kinder sehr aufregend.

© Bergsportregion Steinberge
© Bergsportregion Steinberge

In der Halle haben sie sich sehr sicher und gut aufgehoben gefühlt und konnten so die ersten Kletterversuche ganz ohne Angst versuchen. Auch wir Eltern konnten uns an den Kletterwänden versuchen. Ich muss sagen, es war nicht immer so einfach, wie es von unten aussah und ich war echt sehr beeindruckt davon, wie leicht die Kinder diese Herausforderung gemeistert haben.

Doch schon am nächsten Tag wartete die nächste Herausforderung auf uns. Es ging für uns nach Weißbach bei Lofer. Dort wartete der Klettersteig „Zahme Gans“ auf uns. Bevor es zum klettern ging erwartete uns aber noch ein sehr leckeres Frühstück beim Oafoch Guat. Solltet ihr mal in der Nähe sein, dann schaut dort unbedingt vorbei. Es gibt dort so leckere regionale und selbstgemachte Speisen.

Nach dem Frühstück ging es aber ans klettern –  keiner von uns ist jemals zuvor einen Klettersteig geklettert.


Mit viel Respekt trauten wir uns dann aber doch ran an den Klettersteig. Zuerst wurden wir natürlich mit der passenden Kletterausrüstung ausgestattet. Wir lernten wie wir uns sicher abseilen können und uns wurde alles wichtige erklärt. Wenn ich jetzt so im nachhinein nachdenke, finde ich die Version des Klettersteigkletterns am Besten. Den Kindern wiederum hat es überall sehr viel Spaß gemacht.

Mit jeder Minute wurden die Jungs sicherer und trauten sich mehr zu. Es war echt toll, dies mit anzusehen. Auch unser mittlerer Sohn, der manchmal doch Angst vor etwas neuem hat, ist über sich hinausgewachsen und er war im nachhinein dann sehr stolz auf sich selbst. Es hat echt ihr Selbstbewusstsein gestärkt. Das fand ich als Mama natürlich sehr schön an der ganzen Sache.

Der Vormittag beim Klettersteig ist sehr schnell vergangen. Die Jungs konnten sich richtig auspowern und hatten sehr viel Spaß. Es ging für uns dann weiter zur Vorderkaserklamm nach St. Martin bei Lofer.

Jausenstation Vorderkaserklamm

Bei der Jausenstation haben wir uns noch gestärkt und die Kinder haben am Spielplatz getobt. Für den Fall, dass ihr die Klamm auch mal besuchen wollt, kann ich euch die Jausenstation nur empfehlen. Das Essen total lecker und die Kinder können rundherum toll toben und spielen.

Vorderkaserklamm

Die Vorderkaserklamm selbst war nicht schwer zu erreichen. Es ging zwar stetig bergauf aber nicht zu steil und die Natur dort ist einfach beeindruckend. Ich liebe ja Wasserfälle und die Klamm war da genau das richtige für mich.

Durch die Klamm selbst führt ein Holzsteg mit sehr vielen Stufen. Es ist also nicht kinderwagentauglich. Außerdem wird man schon ziemlich nass, das Wasser spritzt schon ziemlich. Aber es ist ein tolles Erlebnis. Meine drei Jungs haben es echt gut mitgemacht und es hat ihnen auch gut gefallen.

Vorderkaserklamm

Im Bereich der Vorderkaserklamm gibt es auch viele Grillplätze an denen man sich an heißen Tagen im Fluss abkühlen und den Abend schön ausklingen lassen kann. Diese Gelegenheit haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Am Weg zu den Grillplätzen sind neben der Straße auch immer wieder kleine Spielplätze für die Kinder. Ein echt schöner Platz um eine schöne Zeit zu erleben.

Das Grillen war ein schöner Abschluss für einen actionreichen Tag.

© Bergsportregion Steinberge

Nun war auch schon der letzte Tag unseres Familienkletterurlaubs in den Steinbergen angebrochen. Aber der hatte noch viele tolle Überraschungen für uns bereit. Am Vormittag ging es für uns in das schöne Bundesland Tirol. Die Steinberge sind nämlich auch dort – nicht nur in Salzburg.

Unser Ziel war der Klettergarten Wiesensee in St. Ulrich am Pillersee. Die Steinwand des Berges war schon sehr beeindruckend. Die Kinder haben aber dank der tollen Führung unserer Bergführer ein tolles Gefühl fürs klettern gehabt und zwei der Kinder unserer Gruppe haben es sogar die 22 Meter bis ganz nach oben geschafft. Wir Eltern leider nicht.

Ein toller Vormittag im Klettergarten, wo die Zeit wirklich schnell verging. Es war wohl die schwierigste Kletterübung, aber alle hatten viel Spaß und durch die letzten Tage schon ein tolles Gespür fürs klettern entwickelt.

Und tolle Naturaufnahmen haben die Kinder in den Kletterpausen auch noch gemacht.

Nach dem Mittagessen beim Gasthof Adolari ging es für uns rauf auf den Berg. Mit den Bergbahnen Fieberbrunn ging es für uns bis zur Mittelstation Streuböden – dort besuchten wir Timoks Alm und Timoks Coaster. Was für ein Spaß für die Kinder.

Es gab dort Schaukeln und Sandkästen, aber auch einen tollen Niederseilgarten im Wald inklusive kleinem Wasserspielplatz – ein richtiges Kinderspielparadies.

© Bergsportregion Steinberge
© Bergsportregion Steinberge

Die Natur rund um die Timoks Alm ist wirklich wunderschön. Ganz verliebt war ich sofort in den wunderschönen Bergsee hinter dem Niederseilgarten.

Das absolute Highlight für meine Jungs war natürlich die Rodelbahn. Der Timoks Coaster ist übrigens auch im Winter befahrbar – sehr cool. Wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal dort. Wenn wir das nächste Mal in der Gegend sind werden wir das Kinderparadies am Berg wieder besuchen.

Alle Informationen rund um die Bergsportregion Steinberge findet ihr nochmal gesammelt hier: Klick

Warst du schon einmal mit deinen Kindern klettern? Egal ob in einer Halle oder am Berg? Hast du vielleicht Fragen zu unserem Kletterurlaub? Stell sie gerne in den Kommentaren.

Alles liebe,

eure Steffi

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